Community Assistance for Reconstruction, Development, and Stabilisation

Das Programm Community Assistance for Reconstruction, Development, and Stabilisation (deutsch Gemeinschaftshilfe für Wiederaufbau, Entwicklung und Stabilisierung, kurz CARDS) war ein Instrument der EU für die finanzielle Unterstützung der westlichen Balkanländer, insbesondere der Länder Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Nordmazedonien, Kosovo und Albanien. Es wurde im Jahr 2000 durch die Verordnung 2666/2000[1] des Rates geschaffen.

Das Programm wurde 2001 auf der Grundlage eigener Verordnungen aufgenommen, nachdem es zunächst Projekte unterstützte, die zuvor durch die Programme PHARE und OBNOVA finanziert wurden. Das Programm war ein Finanzinstrument des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (SAA) der EU für Länder mit Beitrittsperspektive. Für alle CARDS-Maßnahmen waren im Zeitraum 2000–2006 insgesamt 4,65 Mrd. € bereitgestellt worden. Mit der Verordnung (EG) Nr. 1085/2006[2] des Rates wurde das Programm zum 1. Januar 2007 durch das Instrument für Heranführungshilfe (IPA) ersetzt, welches Reformen der EU-Beitrittskandidaten fördert.

  1. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften: VERORDNUNG (EG) Nr. 2666/2000 DES RATES vom 5. Dezember 2000. Abgerufen am 4. April 2024 (deutsch).
  2. Amtsblatt der Europäischen Union: VERORDNUNG (EG) Nr. 1085/2006 DES RATES vom 17. Juli 2006 zur Schaffung eines Instruments für Heranführungshilfe (IPA). Abgerufen am 4. April 2024 (deutsch).

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